
Durch Zufall bin ich auf das Video von Silke Brackert gestoßen und ich fand es sehr nett, wie sie über ihre Erfahrungen spricht, die sie mit ihren Videos gemacht hat. (Hier ist der Link zum Video)
Videos zu drehen, sich überhaupt so nach Außen zu zeigen, ist für viele Frauen in Coachingberufen sehr ungewohnt. Sie agieren meist mehr aus der Intuition heraus, in einer engen Beziehung mit ihren Klienten, in vertrauten Räumen ihrer Praxis. Und nun kommt der Ruf nach Präsenz im Internet, um ihren Business zu mehr Erfolg zu verhelfen – und sie sehen sich vor vollkommen neuen und auch ein wenig angsteinflößenden Aufgaben.
Ich kenne das Gefühl, das Silke in ihrem Video beschreibt, von früher sehr gut. Ich wollte mich nicht auf Fotos sehen, und schon gar nicht auf Videos. Ich hatte Angst vor dem Gedanken, ich könnte mich nicht gut finden. Ich wollte gar nicht sooooo genau wissen, wie ich eigentlich aussehe!
Die Kamera (egal ob Foto oder Video) hält einen Moment fest und ist ein viel exakterer Spiegel von mir, als der, an dem ich im Flur jeden Tag schnell vorbei husche.
Die Kamera zeigt mich ganz schonungslos, wie ich mich bewege, wie ich rede, meine Mimik und mein Aussehen. Und ja, es ist nicht immer angenehm, vielleicht ab und zu sogar ein Schock?
Als Coach legst Du vielleicht gar keinen so großen Wert auf Dein Aussehen.
Deine Art, mit den Klienten umzugehen, Vertrauen aufzubauen, Hilfestellung zu geben und Probleme zu lösen, funktionierte auch so. Ein perfektes Styling hätte hier vielleicht gar nicht gepasst.
Und nun stehst Du plötzlich vor der Kamera und siehst Dich zum ersten Mal richtig bewusst!
Geht es Dir wie Silke, die wirklich Probleme hatte, sich selber zu ertragen?
Wenn ja, bitte gebe das Projekt nicht gleich wieder auf! Es haben schon viele geschafft!
Ich habe übrigens mit Podcast angefangen und wollte gar keine Videos drehen. Nur auf meiner Webseite sollten zwei sein, die mich näher vorstellen. Also setzte ich mich vor die Kamera und drehte los. Einige Tage später erzählte mir meine Mutter, mein Vater hätte sich am Abend meine frisch gebackene Webseite und die Videos angesehen. Und fand, ich sehe so hübsch darauf aus! J
Wow, das hat mich wirklich motiviert, mein Papa ist niemand, der mit Komplimenten um sich schmeißt, schon gar nicht zum Aussehen. Es war für mich persönlich auf jeden Fall schön zu hören und hat mich bestärkt, immer mehr auf Videos zu setzen.
Natürlich habe ich den Vorteil, dass meine Coachingarbeit immer sehr auf mein Äußeres ausgerichtet war. Niemand möchte schließlich von einer schlecht angezogenen Imageberaterin Stylingtipps haben! Daher war ein absolut gepflegtes Styling für mich immer oberste Priorität.
Aber es ist ja nicht so, als könntest Du das nicht auch oder ?! J
Ok, es geht nicht von allein, aber das weißt Du ja, schließlich bist Du Unternehmerin.
Um Dich zu unterstützen, Dich auf Videos wirklich zu mögen,habe ich hier aber einige wichtige Tipps für Dich:
Heute mag ich mich!
Wenn Du schon am Morgen das Gefühl hast, Deine Haare wollen heute nicht und Deine Augenringe waren auch mal kleiner, Du Dich nicht fit fühlst und am liebsten auf dem Sofa verkriechen willst – dann drehe lieber kein Video!
Du wirst Dich vermutlich auch mit einem großen Stylingaufwand nicht so richtig wohlfühlen. Und wenn Du Dich schon nicht magst – wie sollen es dann Deine Zuschauer tun?!
Du kannst nicht überzeugen, wenn Du von Dir selbst nicht überzeugt bist.
Mache Dir daher einfach einen schönen Tag und verschieben den Dreh auf einen anderen.
Um ein überzeugendes Video zu drehen, solltest Du einigermaßen zufrieden mit Dir sein, Dich schön und wohl fühlen. Nur dann kannst Du aus Dir raus gehen, Du selbst sein und Dein Strahlen auch durch die Kamera transportieren.
Ich brenne für mein Thema!
Du liebst, was Du tust? Du möchtest anderen Menschen damit helfen, sie unterstützen, sie motivieren und inspirieren?
Super! Denn dann brennst Du für das, was Du zu sagen hast. Und genau das will die Kamera sehen!
Spreche ruhig mit vollem Elan, werde lauter und leiser, lache, gestikuliere…habe keine Angst davor, zu übertrieben zu wirken! Denn Deine Bewegungen wirken im Video immer halb so wild und die Gefahr ist viel größer, langweilig und monoton zu klingen.
Nur wenn Du Dich lebendig zeigst, reißt Du Deine Zuschauer mit und kannst wirklich begeistern.
Du wirst sehen, durch die bewusste Übertreibung wirst Du wieder viel authentischer sein. Denn dummerweise ist es so, dass Menschen, die uns kennen, uns im Video verhalten und unsicher empfinden, weil alles eben viel gedämpfter rüberkommt.
Hier bin ich!
Kennst Du das?
Menschen, die Dir nicht in die Augen schauen können, sind oft nicht so richtig sympatisch. Zumindest fällt es schwer, zu ihnen schnell eine Verbindung aufzubauen.
Wenn Du Deine Videos selber aufnimmst, passiert aber gerade dieser Fall sehr häufig (ja, auch mir ist das schon passiert!): Du schaust nicht in die Kamera und daher auch Deinem Gegenüber, also Deinem Zuschauer, nicht in die Augen!
Grund ist oft, dass man z.B. auf das eigene Kamerabild auf dem Bildschirm schaut, abliest oder den Blick aus Unsicherheit nicht gerade hält.
In die Kamera sehen solltest Du aber auf jeden Fall trainieren, weil es Deine Wirkung unheimlich verbessert!
Wenn es Dir hilft, bitte einen lieben Mensch, sich hinter die Kamera zu stellen und sehe ihn dann beim Sprechen an. Oder Du bestimmst einen Punkt im Raum kurz oberhalb der Kamera und orientierst Dich daran. Wenn Du nicht zu nahe davor bist, ist es übrigens wesentlich leichter, direkt in die Kamera zu sehen.
Ich sehe gut aus!
Wann siehst Du wirklich gut aus?
Wenn wir jetzt hier nicht vollkommen aneinander vorbei reden, dann geht es Dir wie mir: es ist schon ein schönes Gefühl, ein tolles Outfit zu tragen und schön zu recht gemacht zu sein!
Das bedeutet auch überhaupt nicht, dass ich mich anders nicht sehen kann. Aber wenn ich mir wirklich Mühe mit meinem Styling gegeben habe, fühle ich mich auch gut.
Wenn Du Dich der ganzen Welt zeigst (und Du weißt nie, wer alles Dein Video sieht!!!), dann ist es doch absolut verständlich, wenn Du da als gut aussehend, anziehend und sympathisch wahrgenommen wirst oder nicht?
Mir ist das sehr wichtig, da bin ich ganz ehrlich.
Die Lösung: Verwende Mühe in Dein Styling, bevor Du vor die Kamera trittst!
Es ist schließlich das Medium, was den Fokus auf Dein Aussehen legt, sonst kann ich ja auch einfach von Dir lesen oder Deine Stimme im Podcast hören.
Wenn Du Dich richtig gut schminkst und Dir ein Outfit anziehst, in dem Du Dich wohl und schön fühlst, dann trittst Du mit einem ganz anderen Gefühl vor die Kamera! Und dann gefällst Du Dir auch 100%ig besser, wenn Du das Video von Dir ansiehst.
- Du bist Dir einfach nie so ganz sicher, was da passt? Kein Problem, denn dafür gibt es mein Webinar! Schnell anmelden und mehr darüber erfahren, wie Du Dein Wohlfühloutfit vor der Kamera finden kannst!
Zeige Dich Fazit:
Ums Üben wirst Du wohl leider nicht herumkommen. Und darum, immer wieder zu testen und zu verbessern, auch nicht. Aber Du wirst sehen, dass Du mit meinen Tipps hier schon eine super Grundlage gelegt hast, Dich einfach gut zu fühlen, wenn Du auf den Aufnahmeknopf klickst!
Habe einfach Spaß, übe und gebe Dein Herz in das Projekt „Video drehen“ mit hinein.
Zum Schluss noch der ultimative Tipp überhaupt!!!
LÄCHELN! Immer lächeln! (Dann bist Du automatisch hübsch, sympathisch und locker!)
So einfach.
Zeige Dich,
Deine Anneli
- Wie geht es Dir, wenn Du vor der Kamera stehst? Fühlst Du Dich sicher und wohl? Oder ist es für Dich noch fremdartig, Dich in einem Video zu sehen und wie gehst Du damit um?
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Anneli Eick ist Image Expertin und langjährige Typberaterin. In ihren Imagecoachings lernen Beraterinnen, Trainerinnen, Coachs und Unternehmerinnen, wie sie ihren Auftritt und ihr Äußeres optimal gestalten und zu einem authentischen Markenzeichen finden.
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