
Du möchtest gerne einfach nur
authentisch sein?
Super, dann kannst Du jetzt aufhören zu lesen. Denn authentisch ist man ja schließlich automatisch, wenn es bedeutet, "ich selbst" zu sein oder?
Wenn Du jedoch genau wie ich das Gefühl hast, ganz so einfach funktioniert das wohl doch nicht und manchmal ist es gar nicht so leicht, das "Selbst" auch sichtbar zu machen...
dann solltest Du unbedingt weiter lesen!
Ich gebe zu, ich überlege schon länger, ob ich das Wort „authentisch“ aus meinem Businesswortschatz streiche. Aber ich nehme es immer wieder, weil es einfach mit dem, was ich beruflich mache, verbunden wird. Ich würde mir also einen wichtigen Begriff wegnehmen…daher ist es immer noch da.
Aber – vermutlich ist das mit allen „Trendworten so – eigentlich weiß keiner so richtig, was authentisch eigentlich heißt.
Und daher wird es frei von der Leber weg interpretiert, und zwar leider meist vollkommen falsch!
Nicht unbedingt die Wortbedeutung an sich ist verfälscht, denn jeder weiß, dass es so viel heißt wie „ganz Du selbst sein“, „sich nicht verstellen“ oder, wenn wir die schöne Beschreibung von Wikipedia nehmen: „Authentizität bezeichnet eine kritische Qualität von Wahrnehmungsinhalten (Gegenständen oder Menschen, Ereignissen oder menschliches Handeln), die den Gegensatz von Schein und Sein als Möglichkeit zu Täuschung und Fälschung voraussetzt. Als authentisch gilt ein solcher Inhalt, wenn beide Aspekte der Wahrnehmung, unmittelbarer Schein und eigentliches Sein, in Übereinstimmung befunden werden...“ https://de.wikipedia.org/wiki/Authentizität
Was mir Sorgen macht, ist die Übersetzung von authentisch sein zu „ich bin einfach wie ich bin“ und „daran muss Du nichts ändern, Du bist halt so“.
Oooooh!
Das ist dann der Fall, in dem Authentizität zur Ausrede wird, wenn man keine Lust hat, sich mit der eigenen Wirkung auseinander zu setzen.
Ein kleines Beispiel: Ich gebe Feedback auf das Aussehen einer Unternehmerin und rate, hier noch mal am Stil der Kleidung zu arbeiten und auch die Frisur noch mal typgerechter zu gestalten. Die Reaktion anderer Frauen darauf:“ Aber es soll doch authentisch sein!“
JA, GANZ GENAU!
Authentisch sein bedeutet aber nicht, dass Du so, wie Du morgens aus dem Bett krabbelst, Deine Termine machst, aus Angst, die Haarbürste würde Deine Authentizität zerstören.
Und es bedeutet nicht, das eine Webseite, die durch Zufall und Basteln entstanden ist, nicht viel optimaler gestaltet werden darf, damit sie wirklich Persönlichkeit zeigt!
Weiterführendes Worksheet:
5 Merkmale einer authentischen Webseite
Und schon gar nicht bedeutet es, dass ein authentisches Auftreten „einfach so“ und „irgendwie“ entsteht, „weil man halt so ist“.
Vielleicht möchte ich deshalb den Begriff „authentisch sein“ durch „sich stimmig zeigen“, typgerecht, die eigene Persönlichkeit sichtbar machen, tauschen. Denn diese Begriffe beinhalten die Tätigkeit dahinter: Es ist absolut machbar, vielleicht sogar ein Muss und es benötigt ein gewisses Maß an Beschäftigung mit dem Thema.
Ich bin der Meinung, es ist die absolut wichtigste Grundlage, wenn Du Dich als Coach in der Öffentlichkeit zeigst, wenn ich Deine Webseite betrete, wenn ich Fotos oder Videos von Dir sehe, das ich verstehe, wer Du bist.
Als Mensch, als Charakter.
Was Dich ausmacht.
Was Dich einzigartig macht.
Daher zeige ich Dir hier 3 Schritte, WIRKLICH authentisch zu sein und auch so in der persönlichen Begegnung aber auch online wahrgenommen zu werden.
Im ersten Schritt überlegst Du Dir, ob Du selbst schon weißt, was eigentlich zu Dir passt.
Wie viele Kleidungsstücke enthält Dein Schrank, die Du nie trägst?
Wie viele Schmuckstücke liegen in der Schublade und sehen nie das Tageslicht?
Und wie oft kaufst Du etwas, was Du dann nur ganz wenig anziehst?
Nicht nur die Kleidung in ihren Mustern und Stoffen, Farben und Schnitten, auch Dein Make-up und Deine Haare können „authentisch sein“.
Nämlich dann, wenn sie mit Dir wirklich harmonieren.
Wenn Du ein Kleidungsstück anziehst, dann solltest Du das Gefühl haben, nach Hause zu kommen. Und wenn Du etwas Neues kaufst, dann fügt es sich perfekt in Deine bestehende Garderobe ein. Deine Frisur harmoniert mit Deinem Gesicht und alles, was Du anziehst, zeigt, wer Du wirklich bist.
Das funktioniert bei Dir überhaupt nicht?!
Ok, vielleicht habe ich jetzt etwas zu sehr das Paradies beschrieben. Aber in den Grundzügen ist es genau so der Fall, wenn Du einmal weißt, welche Farben Dir stehen und welcher Stil Dich beschreibt.
Nun denke darüber nach, welche Merkmale Deines Stils am besten zu dem passen, was Du beruflich machst.
Denn das gibt Dir perfekt die Linie vor, die Du brauchst, um Dich verlässlich und immer gleich nach außen zu präsentieren. Denkst Du Dir hier einfach etwas aus, musst Du immer ins Drehbuch schauen.
Bist Du als Persönlichkeit die Grundlage, wirst Du nie lange überlegen müssen.
Wenn Du jetzt also weißt, dass es Dir wichtig ist, Deine Kompetenz in Deinem Business klar zu zeigen und Du hast zu einem femininen Stil auch viele klassische Anteile, dann wird dieser Stil sehr stark in Deinem Auftreten zu sehen sein.
Aber nicht nur Dein Styling, auch die Gestaltung Deiner Webseite kann sich nach Deinem persönlichen Ausdruck richten. So weißt Du, dass Du nach Schriften suchst, die klassisch, aber doch weich sind. Dann weißt Du, dass Deine grafische Gestaltung clean, aber nicht grob ist.
Und Du betonst Deine Message mit den Farben, Formen und Faktoren, die auch zu Dir richtig stimmig sind.
Weiterführendes Worksheet:
5 Merkmale einer authentischen Webseite
Dann kontrollierst Du, ob auch Deine Fotos und Videos diese persönliche Stimmung und Botschaft transportieren.
Auch hier ein Beispiel: Du willst Leichtigkeit und Freude in das Leben Deiner Klienten bringen? Warum sehe ich Dich dann mit Blazer und verschränkten Armen auf Deinen Fotos?! Und warum ist Dein Video dunkel und trist und Deine Stimme zaghaft und leise?
Verstehst Du was ich meine? Du kannst nun also schauen, welche Deiner Farben und Stylings Deine Message am besten ausdrücken und dann – zusammen mit den Erwartungen Deiner Zielgruppe – weißt Du genau, wie Du Dich auf einem Foto zeigen musst. Oder wie Du Deine Videos mitreißend gestaltest.
ZEIGE DICH FAZIT
Natürlich bist Du immer Du. Aber das bedeutet nicht, dass Du deswegen nicht Deine schönste Seite zeigen kannst. Und Dir ein wenig Gedanken darüber machst, wie man das, was Dich ausmacht, auch wirklich sieht. Denn keiner kann in uns rein sehen (und das möchte ich auch gar nicht ehrlich gesagt). Noch schwieriger wird es, wenn Du rein über Dein Auftreten online schon optisch erzählen willst, wofür Du stehst.
Dann brauchst Du ein wenig Handwerkzeug.
Das ist übrigens genau das, was ich mit meinen Kundinnen erarbeite: Die eigene Expertise und Persönlichkeit sichtbar zu machen.
ZEIGE DICH!
Deine Anneli
Meine Frage an Dich:
Wo meinst Du, könntest Du Dein Schaufenster - also Deine Webseite- noch ein wenig umgestalten?
Schreibe mir Deine Antwort in die Kommentare, ich bin gespannt!
Kennst Du jemandem, dem dieser Artikel auch weiterhelfen würde?
Dann klicke doch kurz auf einen der Share-Buttons!
Für Dich ist es eine Sekunde, für mich ein großes Lob und für irgendjemand anderen vielleicht weltverändernd! :-)
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Anneli Eick ist Imageberaterin für Coaches, Trainerinnen und Beraterinnen.
In ihren Imagecoachings erarbeitet sie mit ihren Kundinnen ein authentisches Auftreten und unterstützt sie, sich online mit ihrer Webseite, auf Fotos und Videos optimal zu präsentieren.
Ihr Versprechen: Einzigartigkeit macht konkurrenzlos!